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Auswärtiges Amt fördert Žanis-Lipke-Gedenkstätte

28.06.2018 - Artikel

Das Auswärtige Amt unterstützt in diesem Jahr eine Kooperation der Žanis-Lipke-Gedenkstätte aus Riga und dem Bundesverband der russischsprachigen Eltern e.V. aus Deutschland.

Leiter der Kulturabteilung, Thomas Schöps, und Leiterin der Žanis-Lipke-Gedenkstätte, Lolita Tomsone, haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Leiter der Kulturabteilung, Thomas Schöps, und Leiterin der Žanis-Lipke-Gedenkstätte, Lolita Tomsone, haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet.© Deutsche Botschaft Riga

Ziel des Projekts ist ein intensivierter Austausch und eine verbesserte Teilhabe der in Lettland russischsprachigen Minderheit an politischen Prozessen sowie die Stärkung der Medienkompetenz.

Die Förderung des Projekts erfolgt auf der Grundlage der Gemeinsamen Erklärung der Außenminister Edgars Rinkēvičs und Dr. Frank-Walter Steinmeier vom 17. April 2015. Darin hatten Lettland und Deutschland unter anderem ihre Absicht bekundet, die lettische Zivilgesellschaft zu stärken. Dies beinhaltet unter anderem die Förderung der Arbeit zugunsten politischer Bildung und Integration in Lettland, auch durch Erfahrungsaustausch.

Die Žanis-Lipke-Gedenkstätte ist ein Museum, das dem Letten Žanis Lipke und seiner Frau gewidmet ist, welche während der Zeit des Nationalsozialismus zahlreiche Juden aus dem Rigaer Ghetto retten konnten. Das Museum ist ein zentraler Ort der lettischen Erinnerungskultur und hat daher auch das Ziel, verschiedene Gruppen der Zivilgesellschaft zum Austausch und gegenseitigen Verständnis zu bewegen.

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