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Open Air Ausstellung „Endstation-Riga“

Poster der Ausstellung Endstation - Riga, © Museum "Juden in Lettland"
Am 5. Juli eröffneten das Museum „Juden in Lettland“ sowie die deutsche und die österreichische Botschaft die Open Air Ausstellung „Endstation-Riga“.
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung, an der auch die Zanis Lipke Gedenkstätte mitgewirkt hat, steht das Schicksal der Jüdinnen und Juden aus Deutschland und Österreich, die im Rahmen des Holocaust 1941 und 1942 nach Riga deportiert wurden. Ihre Geschichte wird bis heute durch eine Vielzahl von Quellen aus der Vergangenheit lebendig, die die Elemente des Völkermordes verdeutlichen. Insgesamt wurden mindestens 24.603 Jüdinnen und Juden aus Deutschland, Österreich und der heutigen Tschechischen Republik nach Lettland deportiert, von denen 1.073 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Mehrere Tausend weitere kamen aus dem heutigen Ungarn, Rumänien, der Slowakei, Polen und Litauen. Die Ausstellung kann bis zum 31. Juli 2022 besichtigt werden.