Am 21.08.2020 hat der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks den deutschen Verteidigungsattaché, Oberstleutnant i.G. Thorsten Fries, mit dem Ehrenzeichen “Für Beitrag zur Entwicklung der Streitkräfte“ ausgezeichnet.

Oberstleutnant i.G. Thorsten Fries hat seinen Dienst in Lettland seit dem 21.08.2017 ausgeübt. Während seiner Dienstzeit hat er den ständigen Informationsaustausch zwischen der Bundeswehr und hochrangigen Offizieren der lettischen Streitkräfte sowie zivilen Amtsträgern gesichert und einen herausragenden Beitrag für den gegenseitigen Besuchsaustausch auf höchster Ebene geleistet.

Die Oberstleutnant i. G. Fries verliehene Auszeichnung wurde am 11.11.1991 gegründet, um die Anerkennung über den Beitrag der jeweiligen Person zur Entwicklung der Nationalen Streitkräfte, Förderung wertegebundener Bewusstseinsbildung der Soldaten oder herausragende Leistungen bei der Ausübung ihres Dienstes zum Ausdruck zu bringen.

Die deutsche Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Sicherheit, inklusive der Leitung des NATO-Kampfverbandes in Litauen im Rahmen der erweiterten Präsenz, Teilnahme an der NATO- Luftraumüberwachung über dem Baltikum, Teilnahme an der permanenten Anti-Minen-Gruppe Nr. 1 der NATO und am Ständigen maritimen Einsatzverband Nr. 1.

Außerdem leisten Soldaten der Bundeswehr ihren Dienst am NATO-Exzellenz-Zentrum für strategische Kommunikation, das in Lettland angesiedelt ist. Sie nehmen ferner regelmäßig an militärischen Übungen in Lettland und im Ausland teil, an denen sie mit Soldaten aus Lettland und anderen NATO-Mitgliedstaaten kooperieren.