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Deutschland unterstützt politische Bildung in Lettland

Feierliche Buchvorstellung in der lettischen Nationalbibliothek am 16.12.2019, © Kristians Luhaers
Zwei neue Bücher zur politischen Bildung, die in enger Zusammenarbeit zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und der lettischen Nationalbibliothek als Fortführung eines im Jahr 2017 erfolgreich durchgeführten Projekts entstanden sind, wurden am 16.12.2019 in der lettischen Nationalbibliothek feierlich vorgestellt. Die Bücher „Internationale Sicherheit“ sowie „Internationale Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen“ stammen aus einer Reihe von Veröffentlichungen der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Auswärtige Amt stellte für das Projekt Mittel in Höhe von etwa 30.000 Euro zur Verfügung.
Durch das Projekt sollen in Lettland aktuelle Themen auch für die Allgemeinheit zugänglicher gemacht werden. Im Jahr 2017 wurden bereits die Themen Demokratie sowie Flucht und Migration beleuchtet, in diesem Jahr liegt der Fokus auf der Sicherheitspolitik. Die Bücher sollen vor allem in lettischen Bibliotheken und Schulen verteilt werden.

Der Leiter der Kultur- und Presseabteilung der Deutschen Botschaft Riga Dr. Thomas Schöps erklärte in seiner Ansprache bei der Buchvorstellung, dass die Bundeszentrale für politische Bildung in Deutschland das Verständnis für politische Sachverhalte fördern, das demokratische Bewusstsein festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit stärken möchte, ohne dabei eine bestimmte Sichtweise vorzugeben. Die Leser sollen durch die Darstellung verschiedener Standpunkte in die Lage versetzt werden, sich selbst eine Meinung zu den Themen zu bilden, um sich in einem nächsten Schritt kritisch mit der Politik auseinandersetzen zu können. Herr Dr. Priede und Herr Dr. Andžāns, welche die beiden Übersetzungen der Bücher in Lettland adaptierten, hoben ergänzend die Bedeutung dieses Projektes vor allem für Jugendliche und die hierdurch entstehende Möglichkeit, sich neutral über ein Thema zu informieren, hervor.
Das Projekt wurde auf der Grundlage der Gemeinsamen Erklärung der Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und Edgars Rinkēvičs vom 17. April 2015 realisiert. In dieser hatten Deutschland und Lettland ihre Absicht bekundet, die bilateralen Beziehungen weiter zu stärken, u. a. durch die Stärkung der Zivilgesellschaft.