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Auswärtiges Amt unterstützt Gesprächsfestival LAMPA auch im Jahr 2019
Bereits zum fünften Mal lud das Gesprächsfestival LAMPA alle interessierten Einwohner Lettlands zu einem Wochenende im Zeichen der Debattenkultur rund um das Thema „Mut“ nach Cēsis ein.







Mehr als 20.000 Besucher aus ganz Lettland, darunter viele Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft, sind am 28. und 29. Juni 2019 nach Cēsis gekommen, um an den zahlreichen Diskussionen teilzunehmen, weitere 70.000 Menschen folgten den einzelnen Debatten online. Für die Diversität der Themen sorgten mehr als 1.500 Sprecher auf 38 verschiedenen Bühnen; insgesamt gab es Gesprächsstoff für über 720 Stunden. Damit ist das LAMPA Festival das größte Debattenfestival im Baltikum und in dieser Form einzigartig.
Mit der Unterstützung des Auswärtigen Amtes hatten auch zahlreiche lettische NROs unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten die Möglichkeit, eine eigene Bühne mit dem Namen „Dzirkstele“ (lettisch für „Funken“) auf dem Festivalgelände zu nutzen und in den verschiedenen Gesprächsrunden auf aktuelle Probleme aufmerksam zu machen. Die einzelnen Debatten waren äußerst gut besucht und kaum ein Platz an der vom Auswärtigen Amt finanzierten Bühne blieb leer. Deutsche Experten nahmen ebenfalls am Festival teil. Der Leiter der Strategischen Abteilung der Robert Bosch Stiftung, Markus Lux, moderierte das Gespräch „Wie und warum man mit dem fremden Menschen spricht“, an dem auch Philip Faigle, Redakteur für besondere Aufgaben bei ZEIT ONLINE, und die Kulturmanagerin Cornelia Reichel, teilgenommen haben.
Wie im vergangenen Jahr besuchte ein Team der deutschen Botschaft in Riga das Festival. Der Leiter der Kultur- und Presseabteilung, Dr. Thomas Schöps, nahm an der feierlichen Eröffnung des Festivals teil und unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Debattenkultur in der heutigen Welt. Getreu dem Motto „Mut“ hielt er seine Rede auf Lettisch was beim überwiegend jungen Publikum sehr gut ankam. Vor dem Zelt der Rechtsstaatlichkeit trafen wir auch Egils Levits, den gewählte Staatspräsident der Republik Lettland, der im Rahmen des Festivals LAMPA an mehreren Diskussionen teilnahm.
Das diesjährige Festival stand auch im Zeichen der Umwelt. Mit der Einführung des Pfandssystems für Getränkegläser wurde auf Einwegbecher weitestgehend verzichtet.
Mit der Unterstützung des Festivals LAMPA verfolgt das Auswärtige Amt weiter das gemeinsame Vorhaben Deutschlands und Lettlands, die lettische Zivilgesellschaft zu stärken. Dieses Vorhaben geht auf die Gemeinsame Erklärung der Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und Edgars Rinkēvičs vom 17. April 2015 zurück und erstreckt sich insbesondere auf die Förderung der Arbeit zugunsten von politischer Bildung und Integration in Lettland, insbesondere auch durch breit angelegten Erfahrungsaustausch.